Definition eines Mitläufers laut Wikipedia (Quelle):
Als Mitläufer werden Personen bezeichnet, die an einer Gruppierung, Bewegung oder Strömung anschließen, ohne sich wirklich zu engagieren. Mit der Wortverwendung ist meist eine negative moralische Bewertung der so charakterisierten Person verbunden.
… Die heutige Verwendung betont vor allem den Gesichtspunkt, dass ein Mitläufer alles passiv geschehen lässt oder einfach mitmacht, ohne dabei für sein Verhalten Rechenschaft abzulegen oder Verantwortung zu übernehmen. Mitläufer werden je nach Situation als harmlos, gedankenlos oder beschränkt eingeschätzt oder negativ als egoistisch, opportunistisch, gesinnungs- oder gewissenlos, verantwortungslos oder unkritisch charakterisiert.
Der Mitläufer führt bedenkenlos jeden Befehl aus. Der Mitläufer kann nichts mit Eigenverantwortung anfangen, er funktioniert nur und ist daher nicht in der Lage, sein Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Mitläufer fragen nicht nach, sie denken nicht nach, sie hinterfragen nichts. Sie können sich nicht selbst ein Bild machen – oder wollen das gar nicht. Sie sind leicht zu manipulieren, etwa durch Werbung, durch einseitige Medienberichterstattung oder durch Propaganda.
Ihr Individualismus besteht darin, einen Sticker auf ihr SUV zu kleben. Oder sich tätowieren zu lassen. Ihr Leben auf Instagram oder Facebook auszubreiten. Jede Mode mitzumachen, jeden Trend. Aber eigentlich fühlen sie sich nur in der Masse wohl.
Die Mitläufer laufen nur nach, vorzugsweise der Mehrheit und dem Lauten, dem Starken. Es gibt sie überall, in allen gesellschaftlichen Schichten, im Arbeitsleben, in jeder politischen Färbung, in jedem Land dieser Welt.
Ohne Mitläufer wären autoritäre Machtstrukturen oder Diktaturen nicht möglich.
Die Mitläufer sind die Mehrheit…